Unsere Fortbildungen

Wie kann ich Grundschulkinder, die sehr unterschiedlich religiös geprägt 
oder aufgewachsen sind, behutsam und altersgerecht über Gott ins Gespräch bringen? Wie kann ich mit Kindern über Gott sprechen, wenn es in 
ihrer Familie keinen Glauben gibt? Kennen Sie diese Fragen? 
Dann bietet Ihnen diese Fortbildung die 
passenden Antworten und direkt umsetzbare Praxisbeispiele für Ihren Unterricht. Prof. A.K. Szagun zeigt in ihren 
wissenschaftlichen Arbeiten und kreativen Zugängen eindrücklich, wie gewinnbringend es für ihren Religionsunterricht 
sein kann, die Vielfalt kindlicher Vorstellungen von Gott zu entdecken und einen Raum für Austausch und Nachdenken zu schaffen. Gemeinsam lernen die Kinder, mithilfe einfach zugänglicher 
kreativer Methoden eigene Sichtweisen auszudrücken, die der anderen zu 
respektieren und das Verbindende ihrer Gottesvorstellungen zu erkennen. 
Kommen, kreativ erproben, Vorlagen mitnehmen, in der Praxis ausprobieren.

Gottesdienste mit der Schulgemeinschaft sind im Jahreskreis verankert. Wir Religionslehrkräfte überlegen jedes Schuljahr aufs Neue, wie wir mit und für unsere Schülerinnen und 
Schüler ansprechende Gottesdienste gestalten können. Manchmal fehlt das ökumenische Gegenüber oder das Team besteht nur aus einem selbst. Was ist dann zu tun und wie 
gerät die Vorbereitung nicht ins Unendliche? In dieser Fortbildung lernen sie Unterrichtsbausteine und Methoden kennen mit denen Schülerinnen und Schüler „ihren“ Gottesdienst entwerfen und 
vorbereiten können. Im zweiten Teil stellen wir Ihnen verschiedene Gottesdienstentwürfe für die Osterzeit und das Schuljahresende vor. Diese können Sie gerne mitnehmen.

Zu ausgewählten Gleichnissen, wie z.B. dem verlorenen Sohn, dem Senfkorn, dem barmherzigen Samariter und den Arbeitern im Weinberg gestalten wir parallel zur Erzählung ein Bodenbild.
Wir arbeiten mit dem gestalteten Bodenbild interaktiv weiter und vertiefen es mit Standbildern und 
Rollenspielelementen. Der visualisierte Lebensweltbezug der Schüler:innen findet sich auch auf 
dem gestalteten Bodenbild wieder.
Durch die Visualisierung und das Einfühlen in die 
Akteure der Gleichnisse soll es den Schüler:innen 
leichter fallen, das komplexe Thema des Reich 
Gottes immer besser zu verstehen.
Die Kopiervorlagen und Praxiselemente für Ihre 
SuS aller Klassenstufen nehmen Sie mit nach 
Hause. Eine Fobi aus der Praxis für die Praxis – zum direkt Loslegen

Nicht viele Texte sind so gut geeignet über die großen Fragen nach Gott 
nachzudenken, wie das kleine Buch von Ulrich Hub „An der Arche um Acht“. 
Sehr humorvoll, aber mit Tiefgang, 
erzählt es die Geschichte von drei 
befreundeten Pinguine, von den ja 
eigentlich nur zwei die Sintflut überleben dürften. Auf der Arche beschäftigt sie deshalb viele Frage: 
Wer und wie ist Gott? Kann er auch 
verzeihen oder ist Strafe eine logische Konsequenz auf jede Verfehlung? Und wie viel sieht und hört er wirklich? An diesem Fortbildungsnachmittag werden wir Ihnen das Buch mit 
Materialien und Unterrichtsbausteine vorstellen, durch die wir mit unseren 
Schüler:innen die in der Erzählung aufgeworfenen Fragen kindgerecht aufgreifen, erarbeiten und kreativ-spielerisch vertiefen können. Die Geschichte 
kann vorgelesen, als Lektüre, Hörbuch oder Theaterstück (YouTube) eingesetzt werden. 

Digitale Werkzeuge bieten vielfältige Möglichkeiten, den Unterricht mit interaktiven und multimedialen Lernbausteinen und Quizzen anzureichern 
und Schüler:nnen individuell und sozial interaktiv zu fördern. Alle Teilnehmer:innen bekommen einen Überblick über verschiedene Apps, KI- und 
andere Tools. 
Wir probieren verschiedene Formate 
gemeinsam aus, woraus sich Ideen für 
konkrete Einsatzmöglichkeiten für den 
Unterricht ergeben. Wir üben spielerisch prompten und haben verschiedene Szenarien, Rollen und Hilfestellungen dabei, die sich besonders für 
den Religionsunterricht eignen.

Ziel der Veranstaltung
Die Teilnehmenden
◼ nehmen Kinderfragen zu Todeskonzepten und zur Himmelssymbolik aus 
verschiedenen Religionen wahr
◼ kennen Vorstellungen und Deutungen der Religionen
◼ erarbeiten Bausteine für den Unterricht unter Beachtung der Tiefenstrukturen / Theologisieren
◼ kennen ergänzende Bilderbücher und Geschichten
Inhalt
Viele Impulse aus der deutschlandweiten interaktiven Ausstellung "Erzähl mir 
was vom Tod!" und weitere Aspekte aus dem interreligiösen Lernen geben Hilfestellungen auf Fragen zum Sterben, zu Jenseitsvorstellungen und zur Bestattung in verschiedenen Religionen.
Erzähl mir was vom Tod -
mit Kinderbriefen aus verschiedenen Religionen

Gott ist schwer zu greifen und zu begreifen. 
Auch für Kinder und Jugendliche im Religionsunterricht: Da mag zwar manche Vorstellung 
von Gott in Kopf und Herz vorhanden sein, 
aber so ganz genau, weiß man es dann doch 
nicht.
Die Materialien des Koffers (Impulskarten, 
Bilder, Gegenstände) laden dazu ein, die eigenen Konzeptionen von Gott sowie die biblischen Gottesbilder zu reflektieren und diese 
mit Vorstellungen und Erfahrungen anderer 
auszutauschen. Im Unterricht kann dann anhand der verschiedenen Symbole das Verständnis für die (biblische) Symbolsprache bei den Schüler:innen geschult und erprobt werden. Dabei wird 
versucht, die vorhandenen Vorstellungen von Gott konkret zum Ausdruck zu 
bringen und darüber ins Gespräch zu kommen. Mit Hilfe des Materials wird 
Raum geschaffen für Fragen und Antwortversuche.

Luthers Angst vor Gott und seinem Gericht kam nicht von ungefähr – die 
Zeit, seine Erziehung und der Glaube der damaligen Kirche haben ihn zu 
seiner existenziellen Frage nach einem gnädigen Gott getrieben. Seine Befreiung war ein mühevoller Kampf - die Reformation eine Konsequenz. 
Damit Schüler:innen dies alles 500 
Jahre später verstehen und nachvollziehen können, begeben wir uns 
in dieser fertig ausgearbeiteten Unterrichtssequenz mit dem Lutherkoffer der Medienstelle (EBAM) auf 
eine Zeitreise. Durch die darin enthaltenen Bodenbilder und Spielszenen, schüleraktivierenden methodische Vorschläge, sowie darauf abgestimmte Arbeitsblätter, nähern wir uns Luthers Leben und Denken – und 
finden dabei eventuell selbst Antworten auf unsere Fragen nach Gott.
Auch ohne Medienkoffer ist die Einheit im Unterricht einsetzbar. Die Printmaterialien stehen Ihnen nach der Fortbildung digital zur Verfügung.

Ziel der Veranstaltung
Die Teilnehmenden
◼ bekommen methodisch-didaktische Impulse, wie Schüler:innen religiöse 
Phänomene (Sakralräume, Gegenstände, Handlungen, Feste, ...) wahrnehmen können
◼ erproben und reflektieren theologische Fragestellungen im Zusammenspiel 
mit Sprachsensibilität und kognitiver Aktivierung
◼ entwickeln Möglichkeiten, wie Schüler:innen zu eigenen Gedanken angeregt werden und wie sie Brücken vom Fremden zum eigenen Vertrauten 
schlagen können
Inhalt
◼ Beispiele zu einer lebendigen und forschenden Annäherung an andere Religionen anhand der Schilderung von Kindern, 

nn wir mit einem Todesfall konfrontiert sind, befinden wir uns unweigerlich in einem Trauerprozess, dessen Verlauf von verschiedenen Faktoren 
abhängig ist. 
◼ Was gibt mir in der Trauer Halt und 
Sicherheit? 
◼ Wo finde ich Unterstützung? 
◼ Woran kann ich mich als Lehrkraft 
orientieren? 
◼ Wie läuft Trauer bei Kindern und 
bei Jugendlichen ab? 
◼ Wie kann ein Trauerprozess in der Schule begleitet werden? 
Diese Fragen sind schnell sehr präsent, wenn in der Schule ein Todesfall 
eintritt.
Für diese Fortbildung konnten wir die Trauerbegleiterin Anke Keil aus Esslingen gewinnen. Sie wird an diesem Nachmittag das Trauerprozessmodell 
nach Stroebe vorstellen und von ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 
in der Trauerarbeit berichten.

Der Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) ist derzeit in allen gesellschaftlichen Bereichen auf dem Vormarsch. Das Bildungssystem ist davon nicht ausgenommen. Eine kompetente Koaktivität mit sog. Large-Language-Models kann Lehrkräfte als ‚pädagogische Assistenz‘ im schulischen Alltag unterstützen. Gleichzeitig gilt es, die Chancen und Risiken dieser Technologie adäquat einzuschät­zen/abzuwägen. Dabei stehen auch ethische Fragestellungen unseres Faches im Raum. 

Im Vortrag gibt uns Herr Schwamm einen Überblick über relevante Potenziale im Bildungsbereich und zeigt Umsetzungsmöglichkeiten anhand konkreter Projekte aus der Schulpraxis auf. Eine systematische Reflexion zum konstruktiv-kritischen Umgang mit KI lädt die Teilnehmenden ein, ethische und didaktische Grenzen der Technologie zu diskutieren.

Der anschließende Workshop führt in das Prompting als zentrale Kulturtechnik im Umgang mit KI ein. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Generierung von Texten, Materialien und Bil­dern an verschiedenen Werkzeugen kennenzuler­nen. Im Mittelpunkt stehen das Ausprobieren, der Austausch und der Einsatz in der Vorbereitung Ihres Religionsunterrichts.

Godly Play ist eine biblische Erzähldidaktik, die Kindern Zugänge zu biblischen Geschichten ermöglicht unter dem Anspruch ganzheitlichen, selbstbestimmten Lernens. In der Veranstaltung lernen Sie „Godly Play“ anfänglich kennen. Es werden theoretische 
Grundlagen des Konzepts vermittelt 
und ausgewählte Erzähleinheiten zu 
biblischen Geschichten präsentiert. 
Mit den Geschichten zum Wüstensack (Abraham, Mose, …) und mit 
der bewussten Verwendung von 
Handgesten kann es gelingen, über 
die verschiedenen Sprachbilder von Gott nachzudenken. Dabei helfen die 
sogenannten Ergründungsfragen, um mit den Kindern ins Theologisieren zu 
kommen. Das Vaterunser bietet noch ein weiteres Gottesbild an.
Es wird Tipps zu diesen Geschichten und zu vielen weiteren Neuanschaffungen aus den beiden Ulmer Medienstellen geben. Den Teilnehmenden werden über Vertiefungsaufgaben Wege aufgezeigt, wie speziell im Unterricht ohne das große Gesamtkonzept gearbeitet werden kann.